Drachenhaut

du siehst mich fast nie weinen
ich steh fest auf den Beinen

mich haut so leicht nichts um
und weißt du auch warum?

ich habe eine Drachenhaut
von Gott dereinst gegeben
er wusste wohl
ich brauch den Schutz
für dies verquere Leben

und dieser Panzer hielt mich fern
so manches mal von Dingen
die dich, der du die Haut nicht hast
mit Schwung zu Boden zwingen

ich helfe dir dann wieder auf
bin immer für dich da
den Schmerz fühl ich gefiltert ja
er geht mir nicht so nah

so lässt mich meine Drachenhaut
aufrecht durchs Leben gehen
wie weich ich bin darunter
wird niemand wirklich sehen

und wenn’s geschieht, das Trauer fällt
flieg ich zum höchsten Berg der Welt
und lass des Kummers kalte Klingen
in Flammen heiss zum Himmel singen

von Ariane Timm (Anabelle Fury)

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